Mag. Renate Altenhofer
Initiator Women Leadership Forum, Managing Partner maX iconvienna
„Bildung ist der Motor unserer wissensbasierten Gesellschaft und für eine florierende Wirtschaft.
In Österreich ist Bildung weiblich! Quer durch alle Bildungsbereiche finden sich Frauen an der Spitze. Das beginnt schon mit der frühkindlichen Erziehung im Kindergarten, zieht sich weiter in Volksschule, Unterstufe, Oberstufe und bis hin zur universitären Ausbildung und Spitzenforschung. Und auch an Österreichs Universitäten stehen mittlerweile Rektorinnen an der Spitze.
Doch obwohl Frauen heutzutage vielfach besser ausgebildet sind als ihre männliche Kollegen– bedeutet es leider noch immer nicht gleiche Chancen im Beruf. Deshalb holen wir heuer zahlreiche erfolgreiche female leaders (und auch männliche Kollegen) aus dem Bildungsbereich auf die Bühne, um mit ihnen die unterschiedlichen Facetten von „FRAU.MACHT.BILDUNG“ zu beleuchten.“
Katharina Aplienz
Montessori-Dozentin, Montessori Akademie
„Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es daher, das junge Kind auf seinem Entwicklungsweg zu einer eigenverantwortlichen, selbstständigen Persönlichkeit, mit hoher sozialer Kompetenz, zu begleiten.
Der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien ist aus Sicht der Montessori-Pädagogik erst für ältere Kinder geeignet.“
Marlene Auer
Editor in Chief Horizont
„Die Digitalisierung macht eine Veränderung der Erziehung und der Bildung notwendig, um Kindern von heute Chancen auf Führungspositionen von morgen zu geben. Skills wie der gekonnte Umgang mit der Technik sind dabei genauso wesentlich wie die Fähigkeit zur richtigen Einordnung von Informationen. Durch die ausgefeilten und selbstlernenden Algorithmen im Social Web gelangen großteils nur noch jene Nachrichten in den News-Feed, die die eigene Meinung widerspiegeln (Stichwort Echokammer/Filterblase). Es ist notwendig, bereits im Kindergartenalter Lern-Einheiten abzuhalten, um die Kinder dafür zu sensibilisieren und ihnen die Technik der digitalen Welt zu erklären – sodass sie sich selbst ihre Meinung bilden können. In den Schulen ist die Einführung des Fachs Medienbildung wesentlich. Dafür braucht es in erster Linie gut geschultes Lehrpersonal und Einrichtungen, die für die Aufklärung der Eltern Sorge tragen."
Dr. Lisa Cichocki
Marketing Communications - Marketing & Events IST Austria
“Am IST Austria investieren wir in die besten Köpfe aus der ganzen Welt. Persönlich bin ich nach wie vor fasziniert von den Naturwissenschaften und dem Arbeitsumfeld, das ein Institut für Grundlagenforschung zu bieten hat, wo die Grenzen unseres Wissens tagtäglich erweitert werden.“
Martina Denich-Kobula
Landesvorsitzende Frau in der Wirtschaft Wien
"Wir müssen es schaffen Frauen Mut zu geben sich die Positionen, die ihnen angeboten werden auch zuzutrauen!
Eine Frau denkt bei einem neuen Job, der ihr angeboten wird über die 30% nach, die sie nicht kann - der Mann spricht nur über die 30%, die er kann und denkt über die restlichen 70% nicht nach!"
Wolfgang Ebner
Geschäftsführung der Hotel Tourismus und Management GmbH, Novomatic Forum
Dr. Irene Fialka
CEO, INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH
„Mit START:IP, einer neuen Initiative von INiTS, dem Wiener High Tech Inkubator, schaffen wir für Sie als unternehmerische Persönlichkeiten, InvestorInnen wie GründerInnen, Zugang zu vorselektierter Spitzentechnologie aus universitärer Forschung, auf dessen Basis Sie ihr eigenes Geschäftsmodell und Produkt kreieren können. Dabei werden Sie unterstützt durch die involvierten WissenschafterInnen selbst, möglichen MitgründerInnen und durch INiTS, bzw. eines der anderen AplusB Zentren in Österreich. Frauen sind im High Tech Bereich leider, und bei Startups ganz besonders unterrepräsentiert - weltweit, nicht nur bei uns. START:IP ist für unternehmenslustige Frauen eine günstige Gelegenheit mit überschaubarem Risiko, Business Opportunities in diesem Bereich wahrzunehmen und die Chance auf ein nachhaltiges Alleinstellungsmerkmal aufgrund des geistigen Eigentums zu nutzen. Weil wir damit auch im internationalen Vergleich besser sein können, freut es mich wirklich sehr, dass ich die Diskussion über Frauen in Forschung & Technik moderieren darf.“
Prof. Dr. Elke Guenther
Head of Center for Health & Bioresources AIT
"Nur wer technische Jobs praktisch kennenlernt weiß, welche spannenden und zukunftsträchtigen Berufe es in diesem Feld gibt. Deshalb ist es uns am AIT, als größtem außeruniversitären, angewandten Forschungsinstitut in Österreich ein großes Anliegen, bereits Schülerinnen einen ersten Einblick in unsere faszinierende Welt zu geben und Studentinnen über Praktika oder die Teilnahme an Forschungsprojekten einen Einstieg in die angewandte Forschung und Entwicklung zu ermöglichen."
Mag. Beatrix Hausner
Wissenschaftliche Projektmanagerin, ÖGUT
Dr. Valerie Höllinger
Geschäftsführerin des BFI Wien
"Die Social Media führen zu einer maßgeblichen Demokratisierung der Bildung. Gerade in Zeiten der Digitalisierung muss es aber die Aufgabe von modernen Bildungseinrichtung sein, die neue vierte Kernkompetenz – also die Digitalkompetenz – zu vermitteln, damit Social Media nicht nur unterhaltungs- sondern auch informationsorientiert genutzt werden können. Gerade die Digitalisierung und die Konvergenz der verschiedenen Berufsfelder ist aus meiner Sicht eine Riesenchance, um Mädchen und Frauen in ganz neue – und gut bezahlte – Jobs zu bekommen und so den Gender-Pay-Gap zu reduzieren. "
Mag. Sonja Kato
Managing Director unikato communications
„Das Women Leadership Forum ist einmal im Jahr ein wichtiger Treffpunkt für Top-Frauen, und eine gute Möglichkeit Erreichtes zu definieren und neue Ziele abzustecken. 2017 zum 5. WLF mit dem Schwerpunkt Bildung - dem Grundstein eines glücklichen und erfüllten Lebens. Dass Frauen trotz höheren Aus-und Bildungsgrades nur weniger oft in Spitzenpositionen zu finden sind- egal ob in der Wirtschaft oder in der Politik- ist traurige Realität. Ich freue mich auf neue Strategien und den Austausch um gemeinsam sichtbarer zu sein und weiter zu kommen."
Heidemarie Kipperer
Geschäftsführung Lyoness Austria GmbH, Lyoness Group AG
"Eine fundierte Ausbildung ist stets die Basis für beruflichen Erfolg – das gilt für Männer ebenso wie für Frauen. Darüber hinaus sind es vor allem die Soft Skills, die erfolgreiche Frauen auszeichnen. Sie verfügen über die notwendige soziale Kompetenz, Empathie und Intuition, um sich in ihrem beruflichen Umfeld zu behaupten und als Führungspersönlichkeit dauerhaft respektiert zu werden."
Gabriele Költringer, EMBA
Geschäftsleitung Technikum Wien Academy
„Ein Netzwerk muss geschaffen werden, um es auch nutzen zu können. Business Frauen haben hier noch Aufholbedarf im Vergleich zu männlichen Führungskräften. Daher bin ich sehr froh, dass das Women Leadership Forum genau dort ansetzt und eine Plattform zur Vernetzung sowie Stärkung der Frauen-Power bietet.“
Mag. Sophie Martinetz
Gründerin & Unternehmerin Seinfeld Professionals/Northcote.Recht
Dr. Esther Mitterstieler
Chefredakteurin der NEWS
"Frauen sind keine Männer. Sie sollen sich auf ihre eigenen Stärken besinnen und nicht unbedingt in männliche Fußstapfen treten wollen.“
Dr. Monika Poeckh-Racek
CEO ADMIRAL Casinos & Entertainment AG
„Für das berufliche Weiterkommen in eine Führungsetage ist politisches Geschick unerlässlich. Es setzt voraus, dass man versteht, wie eigene Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Eigenschaften effektiv eingesetzt werden können. Wichtige grundlegende Faktoren dafür sind Netzwerkfähigkeit, Konsequenz und Freude an der Tätigkeit. Dabei geht es schlichtweg um die Kunst, klare Positionen zu beziehen und dennoch weiterhin positive Beziehungen zu dem eigenen Umfeld aufrecht zu halten.“
Valentina Prinz
Geschäftsführung, Yuvell - Fine Aesthetics
Priv. Doz.in Dr.in med. Pamela Rendi-Wagner, MSc
Bundesministerin für Gesundheit und Frauen
„Wir wissen, dass Einkommen und Bildung Einfluss auf die Gesundheit haben, Frauen sind hier besonders betroffen. Als Gesundheits- und Frauenministerin ist es mir daher ein besonderes Anliegen, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um die Einkommensschere zu schließen und durch eine flächendeckende, ganztägige Kinderbetreuung Frauen die Möglichkeit zu geben, Ausbildung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Mit der Frauenquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten ist bereits ein wichtiger Schritt getan, um zukünftig mehr Frauen in Führungs- und Entscheidungspositionen zu bringen. Das ist wichtig für die Frauen, für die Wirtschaft und letztendlich für unser Land."
Oberstleutnant Dr. Karoline Resch
Major des Generalstabsdienstes
"Militärische Führung ist hierarchisch, formalisiert, ritualisiert und noch immer stark männlich geprägt. Auch fast 20 Jahre nach der Öffnung des Bundesheeres für Soldatinnen sind Frauen in Führungspositionen selten. Welche Herausforderungen diese Situation bringt, kann auch einem zivilen Umfeld als Gedankenanstoß dienen."
Oberstleutnant Dr. Markus Reisner
Oberstleutnant des Generalstabsdienstes
"Im Einsatz im In- und Ausland verlangt das österreichische Bundesheer von seinen Soldaten Höchstleistungen. Dabei haben Führungsverhalten, Empathiefähigkeit und interkulturelle Kompetenz hohe Bedeutung! In die Ausbildung dieser Leadershipskills investiert das österreichische Bundesheer daher hohe Energie. Unser Erfolgt zeigt uns, dass wir dabei auf dem richtigen Weg sind!"
Dr. Andrea Schmoranzer-Jerabek
General Manager L'Oréal Luxe
"Bei L’ORÉAL hat generell Frauen- Förderung einen hohen Stellenwert. Mit unserem Philantropy-Programm „For Women in Science“ fördern wir seit 1988 gemeinsam mit UNESCO Frauen in der (Natur)Wissenschaft. Ziel des Programms ist es auch, andere Frauen durch Rollenvorbilder zu wissenschaftlichen Karrieren in eher Männer-lastigen Domänen zu ermutigen. Mit „For Women in Science“ setzen wir auch interhalb des Unternehmens ein starkes Signal an unsere MitarbeiterInnen."
Dr. Rassa Seyedi
Director, Global Business Services, IBM Österreich
Patricia Staniek
CEO Int. Consulting & Profiling
"Nur Nullen haben keine Ecken und Kanten! Frauen müssen sich in Zukunft noch sichtbarer und spürbarer machen."
"Keine Frau muß ein besserer Mann sein. Jede Frau darf ihr Business als Frau leben mit all ihren Qualitäten. Dennoch braucht „Frau“ in Zukunft noch ein besseres Navigationssystem, um sich durch den Dschungel von Macht und Manipulation zu schlagen."
Christoph Trost
Co-Founder UNIspotter
"Bildung hat sich die letzten 5 Jahre mehr verändert, als die letzten 2000 Jahre davor. Der Bildungsbereich gilt mit einer Digitalisierungsrate von 3% als eine der wenigen Ultra-Industrien, die noch vor einer ernsthaften technologischen Transformation stehen. Die 5 Trends Digitalisierung, Personalisierung, Privatisierung, Automatisierung und Globalisierung werden diese Transformation formen."
Mag. Karin Weigl, Msc
Organisationsentwicklung & Leadership Coaching
"Ich sehe das vor allem von der Persönlichkeitsseite, denn Frauen sind – lt. Studien – ohnehin meist fachlich besser ausgebildet als Männer. In erster Linie dürfen und sollten sich Frauen mehr (zu)trauen. Viele Frauen glauben nach wie vor, dass sie vor allem durch Leistung nach oben kommen und legen dabei oft einen sehr hohen Anspruch an sich und ihr Tun an den Tag. Gleichzeitig zweifeln sie, ob sie für gebotene Beförderungen auch genug Können mitbringen, wodurch sie Chancen, die ihnen geboten werden, oftmals nicht ergreifen."
Eugene Young
Chargé d'Affaires of the United States of America to Austria
Dr. Veronika Zügel
Leiterin Strategisches Konzernpersonalmanagement, ÖBB-Holding AG
"Die Aufnahme von Frauen in Führungspositionen ermöglicht eine erweiterte Perspektive bei wichtigen Entscheidungen und eine ganzheitlichere Sicht, um unsere Unternehmensziele zu erreichen. Das Wissen, die Kompetenzen sowie der Background jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters sind bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft wesentlich.
Bei den ÖBB haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil stetig zu erhöhen - auch in Führungspositionen. Unser Anspruch ist es, auch über die Landesgrenzen hinaus als Vorbild-Unternehmen wahrgenommen zu werden."